Über die Freunde der Kammerspiele – Vorstand
Dr. Konrad Lang, 1. Vorsitzender, geboren 1943 in Berlin, studierte Philosophie, Germanistik, Musikwissenschaft, Mathematik und Physik an den Universitäten Mainz, Hamburg, Bonn und München. 1970 wurde er an der Universität Mainz zum Dr. phil. mit dem Hauptfach Philosophie promoviert und an der Universität München zum Dr. rer. nat. mit dem Hauptfach Mathematik im Jahre 1977. Nach einigen Jahren akademischer Forschung und Lehre (Universität der Bundeswehr München, Universität Bayreuth) wechselte er 1984 zu Unternehmen von Thyssen Industrie und Rothenberger, wo er die Software-Entwicklung für umfangreiche Automatisierungsprojekte leitete. 1995 wechselte er in die Schweiz, wo er ein Unternehmen gründete und leitete, das sich auf Business-Intelligence Projekte spezialisierte. Die schweren wirtschaftlichen Turbulenzen nach dem 11. September 2001 erzwangen eine neue berufliche Ausrichtung – aus heutiger Sicht eher eine glückliche Fügung. Die neue berufliche Tätigkeit (Geschäftsführung eines Unternehmens für Informatik-Ausbildung) war weniger stressreich und lies deutlich mehr Freiräume. Die Freundschaft mit dem Komponisten Tilo Medek führte daher letztlich zu einer sehr intensiven Beschäftigung mit Komposition, ein bis dahin stets unterdrückter, aber heißer Wunsch. Das Werkverzeichnis umfasst mittlerweile 25 Titel, die allermeisten davon publiziert bei der Edition Gamma, Bad Schwalbach. Vom früheren Leben zeugen 24 Publikationen aus den Gebieten Philosophie, Mathematik, Systemtechnik und Produktionsmanagement.
Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch.“ (Voltaire)
Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Elisabeth Einecke-Klövekorn, geboren 1950 in Vechta/Oldenburg, studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz und Toulouse, gefördert als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Nach dem Ersten und Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien war sie an der Universität Bonn als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Literaturtheorie tätig, anschließend bis 2018 als Lehrbeauftragte für Literatur und Theatergeschichte u.a. an der Universität Bonn und an der Alanus Hochschule Alfter. Seit Beginn der 1990er Jahre arbeitet sie als freie Kulturjournalistin, verfasste zahlreiche Lexikonartikel und Theaterkritiken und moderierte 25 Jahre lang die Sonntagsmatineen in den Kammerspielen. Seit über 30 Jahren ist sie ehrenamtlich für die Theatergemeinde Bonn (TG) tätig. Von 1991 bis 2000 war sie Vorsitzende der Jungen Theatergemeinde Bonn und ist seitdem Vorsitzende der Theatergemeinde Bonn. Sie ist Mitbegründerin des TG-Monatsmagazins „kultur“. Zu ihren Spezialgebieten zählt das Kinder- und Jugendtheater. Sie initiierte das Schultheaterfestival „spotlights“ und wirkte mit bei der Entwicklung des NRW-Landesprojekts Kultur und Schule. Sie ist Gründungsmitglied der Gesellschaft der Freunde des Schauspiels Bonn, war bis 2018 stellvertretende Vorsitzende dieses Vereins, danach Mitglied des Kuratoriums und ist nun wieder in den Vorstand zurückgekehrt. Sie ist außerdem Mitglied in etlichen Bonner Kulturfördervereinen und im Sprecherkreis des Kulturkreises Bonn. Ihr Interesse am Theater wurde schon früh geweckt durch regelmäßige Besuche im Staatstheater Oldenburg und bei Gastspielen der Landesbühne Niedersachsen Nord. Selbst auf der Bühne zu stehen, hat sie allerdings nie gereizt: „Das können andere besser. Mein Platz ist im Zuschauerraum, wo ich beobachten und analysieren darf.“
Die Kammerspiele sind wichtiger Bestandteil für die Bürger der Stadt Bonn und die Region als Erlebnis- und Bildungsstätte gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit und ein Ort zur Besinnung und Besinnlichkeit, zum Gedanken- und Diskussionsaustausch.
Gerti Kunze, Beisitzerin,
geboren und aufgewachsen in Siegburg, hat ihren kulturellen Lebensmittelpunkt in Bonn. Seit 1969/1970 ist sie bis heute Statistin am Theater Bonn. Von dieser Zeit an war und ist sie bis heute in zahlreichen Inszenierungen am Schauspiel, besonders aber an der Oper unter 8 Intendanten, einschl. der Intendanz von Dr. Bernhard Helmich, im Einsatz. 2002 übernahm sie den vor der Auflösung stehenden Richard-Wagner-Verband Bonn/Siegburg e.V. und war bis 2007 deren Vorsitzende und bis 2013 Zweite Vorsitzende. 2013 war sie Initiatorin zur Gründung des Richard-Wagner-Verbands Region-Rhein-Sieg e.V. und gehörte dem Vorstand bis 2014 als Zweite Vorsitzende an. Als Delegierte für den Richard-Wagner-Verband Köln e.V. nimmt sie an den jährlichen Kongressen und der Delegiertenversammlung des Richard-Wagner Verbandes e.V. teil. Für LiberArte Bonn – Internationale Kulturprojekte – ist sie für Promotion und Presse zuständig. Hauptberuflich war Gerti Kunze 35 Jahre am Klinikum Siegburg beschäftigt, davon 28 Jahre als Chefarztsekretärin für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Birgitta Schaaf, Schatzmeisterin,
Ralf Jochen Ehresmann, Beisitzer,
Kuratorium
Prof. Dr. Kurt Tudyka, Angela Biller, Dorle Miesala-Edel, Dr. Ludger Buerstedde, Dr. Hildegard Reinhardt