Über die Freunde der Kammerspiele – Vorstand
Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch.“ (Voltaire)
Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Elisabeth Einecke-Klövekorn, geboren 1950 in Vechta/Oldenburg, studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz und Toulouse, gefördert als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Nach dem Ersten und Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien war sie an der Universität Bonn als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Literaturtheorie tätig, anschließend bis 2018 als Lehrbeauftragte für Literatur und Theatergeschichte u.a. an der Universität Bonn und an der Alanus Hochschule Alfter. Seit Beginn der 1990er Jahre arbeitet sie als freie Kulturjournalistin, verfasste zahlreiche Lexikonartikel und Theaterkritiken und moderierte 25 Jahre lang die Sonntagsmatineen in den Kammerspielen. Seit über 30 Jahren ist sie ehrenamtlich für die Theatergemeinde Bonn (TG) tätig. Von 1991 bis 2000 war sie Vorsitzende der Jungen Theatergemeinde Bonn und ist seitdem Vorsitzende der Theatergemeinde Bonn. Sie ist Mitbegründerin des TG-Monatsmagazins „kultur“. Zu ihren Spezialgebieten zählt das Kinder- und Jugendtheater. Sie initiierte das Schultheaterfestival „spotlights“ und wirkte mit bei der Entwicklung des NRW-Landesprojekts Kultur und Schule. Sie ist Gründungsmitglied der Gesellschaft der Freunde des Schauspiels Bonn, war bis 2018 stellvertretende Vorsitzende dieses Vereins, danach Mitglied des Kuratoriums und ist nun wieder in den Vorstand zurückgekehrt. Sie ist außerdem Mitglied in etlichen Bonner Kulturfördervereinen und im Sprecherkreis des Kulturkreises Bonn. Ihr Interesse am Theater wurde schon früh geweckt durch regelmäßige Besuche im Staatstheater Oldenburg und bei Gastspielen der Landesbühne Niedersachsen Nord. Selbst auf der Bühne zu stehen, hat sie allerdings nie gereizt: „Das können andere besser. Mein Platz ist im Zuschauerraum, wo ich beobachten und analysieren darf.“
Die Schauspiel ist wichtiger Bestandteil für die Bürger der Stadt Bonn und die Region als Erlebnis- und Bildungsstätte gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit und ein Ort zur Besinnung und Besinnlichkeit.
Gerti Kunze, Beisitzerin, geboren und aufgewachsen in Siegburg, hat ihren kulturellen Lebensmittelpunkt in Bonn. Seit 1969/1970 ist sie bis heute Statistin am Theater Bonn. Von dieser Zeit an war und ist sie bis heute in zahlreichen Inszenierungen am Schauspiel, besonders aber an der Oper unter 8 Intendanten, einschl. der Intendanz von Dr. Bernhard Helmich, im Einsatz. 2002 übernahm sie den vor der Auflösung stehenden Richard-Wagner-Verband Bonn/Siegburg e.V. und war bis 2007 deren Vorsitzende und bis 2013 Zweite Vorsitzende. 2013 war sie Initiatorin zur Gründung des Richard-Wagner-Verbands Region-Rhein-Sieg e.V. und gehörte dem Vorstand bis 2014 als Zweite Vorsitzende an. Als Delegierte für den Richard-Wagner-Verband Köln e.V. nimmt sie an den jährlichen Kongressen und der Delegiertenversammlung des Richard-Wagner Verbandes e.V. teil. Für LiberArte Bonn – Internationale Kulturprojekte – ist sie für Promotion und Presse zuständig. Hauptberuflich war Gerti Kunze 35 Jahre am Klinikum Siegburg beschäftigt, davon 28 Jahre als Chefarztsekretärin für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Wichtig ist, dass das Theater zu Diskussionen anregt und damit Denkprozesse in der Gesellschaft in Gang setzt.
Birgitta M. Schaaf, Schatzmeisterin, geboren 1958 in Bonn, ist seit Jahrzehnten eine eifrige Theater- und Konzertbesucherin, geht regelmäßig in Kunstausstellungen und ist Stammkundin in diversen Bonner Buchhandlungen. Sie ist Mitglied in der Theatergemeinde Bonn, Schatzmeisterin der Claus-Marteau-Gesellschaft zur Förderung des Euro Theaters Central, Schatzmeisterin des Fördervereins des Kleinen Theaters, Mitglied im Förderverein des Pantheon-Theaters sowie im Verein Lese-Kultur Godesberg.
Mens sana in corpore sano: Seit ihrem 10. Lebensjahr treibt sie mit großer Begeisterung verschiedene Sportarten. Da die Sportvereine so wie die meisten Vereine in Deutschland– auch diejenigen im kulturellen oder im sozialen Bereich ohne das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder nicht funktionieren können, war es für sie bereits früh selbstverständlich, sich für die Vorstandsarbeit zur Verfügung zu stellen. Angefangen hat sie mit 18 Jahren als Kassenwartin der Tischtennisabteilung ihres Vereins, dann übernahm sie zusätzlich die Position der Kassenwartin der Volleyballabteilung, in der sie damals auch für das Management der Bundesliga-Mannschaft, die Pokalsieger und Europapokalteilnehmer zuständig war. Aktuell ist sie Geschäftsführerin des SC Fortuna Bonn und Abteilungsleiterin Volleyball der gemeinsamen Volleyballabteilung „SSF Fortuna Bonn“ von SSF Bonn und SC Fortuna Bonn mit einer Frauenmannschaft in der 2.Bundesliga und einer Herrenmannschaft in der Regionalliga. Darüber hinaus ist sie Kassenprüferin des Stadtsportbundes Bonn. Vor einiger Zeit hat sie mit dem Bridgespielen begonnen und wurde i2020 zum Vorstandsmitglied Finanzen des Bridge Clubs Bonn gewählt. Zu den Freunden des Schauspiels kam sie durch Empfehlung von Freunden und ist hier auch im Kantinenteam tätig. Sie ist überzeugt davon, dass das Theater in der heutigen Zeit nach wie vor enorm wichtig ist und die Unterstützung der Bürger braucht, damit es auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen nicht wegrationalisiert wird.
Kuratorium
Prof. Dr. Kurt Tudyka, Angela Biller, Dorle Miesala-Edel, Dr. Ludger Buerstedde, Dr. Hildegard Reinhardt